Sonntag, 23. August 2009

Freitag, 21. August 2009

Blindes Huhn

Was für ein schöner Abend! Sonne satt, ausverkaufte Ränge, wunderbare Stimmung.

Würselen ist immer für ein tolles Konzert gut, aber dieses Mal hat es alles geschlagen. Ein perfekter Abend war das. Ein bisschen getrübt durch die weidlich ausgeschlachtete Minigolfgeschichte.

Für alle, die nicht dabei waren und deswegen nicht von Thomas das ganze Konzert über von seinem so unangemessenen wie unangebrachten Siegerstolz behelligt wurden: Wir haben vor dem Konzert noch ein wenig Minigolf gespielt. Leider war nur Zeit für eine halbe Runde; jeder, der sich mit diesem Sport ein bisschen auskennt, weiß, dass die vorderen die anspruchsloseren Bahnen sind, auf denen Geschick noch nicht zählt.

Nun ja, auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn, deswegen war bei diesem bescheidenen Spaß echte Könnerschaft nicht gefordert, sondern lediglich das Glück, in diesem speziellen Fall das Anfängerglück. Thomas sei es in jedem Fall gegönnt.

Er hat sonst so wenig, an dem er sich freuen kann.

Sonntag, 16. August 2009

Auf geht's

So, jetzt geht’s wieder los. Der Übergang von Ferien zu Arbeit ist sanft, da wir aus dem Urlaub kommend erst einmal zwei Konzerte auf Juist und Norderney gegeben haben. Ein Unterschied wie Tag und Nacht zwischen den beiden Inseln: der Ort der einen besteht eigentlich nur aus zwei autofreien Sträßchen; eine von unten nach oben und eine von links nach rechts, die andere Insel nennt eine richtige Kleinstadt ihr eigen, komplett mit metropolischen Errungenschaften wie einer Buslinie und Subway. Also nicht U-Bahn, sondern Fastfood.

Klar eigentlich, welche mir da besser gefällt, andererseits wurde das Glück auf Juist durch einen übereifrigen Inselpolizisten getrübt, der mir befahl, auf dem Bürgersteig zu gehen anstatt auf dem Fahrweg. Ich habe wohl die Fahrradfahrer behindert. Dabei gehe ich selbst in Köln auf der Straße.

Das war’s aber auch schon an Unannehmlichkeiten. Dank ausgiebiger Probe vor dem Konzert konnten wir alle alle Choreographien und Texte (na gut, „Choco Latte Chai“ mussten wir abbrechen, weil René sich weder an erste noch zweite Strophe erinnerte, aber das zählt nicht), das Publikum war auch vergnügt, also alles prima.

Und nicht zuletzt die Sonne hat uns geschienen; es war richtiges Strandwetter, und das haben wir ausgiebig genutzt. Die Woche soll’s wohl schön bleiben. Gut!

Am 20. spielen wir in Erfurt. Donnerstag Abend darf’s also wieder regnen.