Diese Tage sind wir in Hamburg und nehmen dort bei Lukas Hilbert drei Titel unserer neuen CD auf. Lukas ist ein totales Arbeitstier, das ist der Hammer. Gestern ging es bis viertel nach eins (nachts), heute war Arbeitsbeginn zwar um elf, aber nur für uns - Lukas sitzt schon den zweiten Tag um sieben Uhr morgens im Studio und sichtet die Aufnahmen. Da er sich sein Studio in sein Appartement genaut hat, sitzen wir, wenn wir nicht gerade singen, gemütlich in seinem Wohnzimmer herum, genießen von seinem Balkon die Aussicht auf den Hafen und lassen es uns gut gehen.
Gerade jetzt singt Werner die Hauptstimme eines neuen Songs ein, René und ich gammeln im Wohnzimmer vor uns hin, draußen regnet es (keine Überraschung), und auf dem Flügel liegt Lukas' Mops "Rolex" und döst vor sich hin. Er ist dort zwar nicht allein hingekommen, aber er will auch deutlich nicht wieder runter. Weil ihn entweder Lukas von Zeit zu Zeit mit schönen Harmonien akustisch den Bauch krault, oder weil unten Schoko wartet, der zweite Mops. Der ist deutlich jünger und kennt keine größere Freude als Rolex am Halsband, Bein oder Ohr zu ziepen. Da würde ich auch auf dem Flügel liegen bleiben.
Wie auch immer: Ein Bild für die Götter.