Schade, nun hat es nicht zu einem der ersten drei Plätze gereicht... Trotzdem sind wir stolz und froh über unseren Auftritt in der ARD eben, und ganz aktuell deswegen an dieser Stelle ein paar Eindrücke vom heutigen Nachmittag und Abend.
Als wir ankamen, hatten wir (wie immer beim Fernsehen, ich hab an anderer Stelle schon mal darauf hingewiesen) Zeit, viel Zeit. Wir aßen viel, hingen rum, fanden es draußen wie drinnen zu warm und machten schließlich einen Ausflug zur nahen Lindenstraße. Die lag direkt um die Ecke, und natürlich haben wir ein Beweisfoto gemacht.
In Erinnerung blieb aber nicht nur der Besuch im Biergarten der "Akropolis", sondern auch Thomas' Besuch bei Dr. Flöter.
Dann: die Maske. Da sitzt man in einem bequemen Stuhl, eigentlich wie beim Friseur, und verjüngt sich um Jahre. Wenn man dazu noch den Blitz ausschaltet und das Bild verwackelt und ein bisschen unscharf wird, geht man glatt wieder für 23 durch. Fast.
Und dann ist es auch schon fast soweit. Ihr kennt das Phänomen der ungleich schnell verschreitenden Zeit - irgendwann verwandelt sich ihre Zähigkeit in einen reißenden Sturzbach aus verbleibenden Minuten und Sekunden. Als wir kurz vor unserem Auftritt im Gang hinter den Kulissen stehen, fällt uns ein, dass es nicht schlecht wär, unseren Beitrag nochmal ganz schnell durchzusingen. Wir nehmen die nächste Tür und landen im Lampenlager. Wir glauben jedenfalls, dass es das Lampenlager ist.
Wir singen, und alles klappt, jedenfalls auch nicht schlechter als sonst.
Nach der Show machen wir Jagd auf Promis, wegen der Fotos. Das erste wird sowieso gemacht - alle Künstler zusammen. Das zweite kostet uns schon mehr Mühe; der kräftige Herr ist, was Publikums- und Künstlerwünsche angeht, unbestrittener Star des Abends. Die Geste, die er da zeigt, macht er ungefragt.
Komisch, wir dachten, wir wären die ersten, die ihn darum bitten.