Freitag, 26. Februar 2010

Der Schlauch

Der Wagen ist kaputt. Also nicht unser Basta-Bus, der steht defekt in der Werkstatt. Nein, die Panne haben wir mit dem Mietwagen, den wir uns wegen der Reparatur unseres eigenen Autos organisiert haben.

Der Turboschlauch ist ab, sagt Andreas.

Deswegen sind wir mit der allerletzten Puste die Ausfahrt runtergerollt und auf dem Parkplatz des La Sicilia im Neuen Müllerheim, Ludwigsburg, gelandet. Hier essen wir Nudeln, Pizza, Tiramisu und Jägerschnitzel. Adriano Celentano singt Azzurro, wir können unser Glück kaum fassen.

Der ADAC kommt. Es ist der Turboschlauch.

Die Sache ist schnell repariert; wir trinken alle unseren Espresso aus (Mehrzahl vermieden) und fahren los. Es stürmt.
Nach 10 Kilometern macht es Puff. Ich habe die Chance, mein neu erworbenes Wissen anzuwenden und behaupte, dass wir Probleme mit dem Turboschlauch haben. Zustimmung von der Seite. Mit letzter Kraft töffeln wir auf den Rastplatz. Burger King.

Andreas übernimmt die Reparatur. Er muss an die Schelle herankommen, aber wie, ohne Ratsche? Er versucht es mit dem 14er Kreuzschlitz, aber ohne Frerk Ohm keine Chance. Schließlich hilft ein LKW-Fahrer aus. Wir fahren.

Der Frühling, der sich uns am Vormittag so schön gezeigt hat, hat sich bis auf Weiteres verzogen und ist einem ekligen Aprilwetter gewichen, nur ohne Sonne. Es windet so heftig, dass Andreas den Wagen mit beiden Händen am Lenker steuert und nicht wie sonst mit den Knien. Aber sonst alles in Ordnung. Die letzten Kilometer schaffen wir auch noch. Wie heißt es so schön: Halb fünf, Tuttlingen – der Schlauch sitzt.

Freitag, 19. Februar 2010

Oans, zwoa, gsunga!

Herrgottkruzifix noch amol! Do spuiln di Bubn scho i Minchn, un ko oanzigs bayrisches Liad kummts de Saupreiß über di Lippn! Ham di net amol des „Feng Shui“ gsunga! Wöswega hom die dös denn ibahapt auf ene Plottn gnomma? Dös Radi-, i moan dös Laach-Liad homs in ihra Afterglo gmocht, oba dös is net das gleiche.

Un worum? Weil der Saubuab Werner dön Text nit parot ghobt hot! Nach oll dena Johrn. Un i hätts mi so gwünscht, die oide Gschicht. Wos gmocht ham: dena ihra Hit Spielerfrauen homs g’ändert. Fü di Bayern. Jo wos, welche Bayern? De FC Bayern, saad ihr deppert? Wenn’s amol nochlesa wuit:

Spielerfrauen trinken Schampus aus der Dose
Spielerfrauen stehen auf Miro Klose

Na, bösser wie nix.

Dienstag, 16. Februar 2010

Showjumping

Beim Frühlingsputz auf meinem Rechner habe ich ein kleines Filmchen gefunden, das schon sehr alt ist. So alt, dass es wie damals üblich nur mit 10x24 Pixeln aufgenommen werden konnte. Das wissen die jungen Leute, die mit ihren Ohrsteckerhandys HD-Filme herstellen können, gar nicht mehr, was man damals für Entbehrungen ertragen musste.

Aber dafür hat man sich halt selber amüsiert. Wir hatten ja nichts anderes.

Montag, 8. Februar 2010

Sechs

Wenig Konzerte zur Zeit, wie alle mitbekommen. Das ist die Ruhe vor dem Sturm. Im Hintergrund ziehen wir nicht nur Fäden, äh, Strippen, sondern sind tatsächlich auch höchst kreativ.

Die neue CD ist noch nicht draußen (Fünf jetzt), da sind in den letzten Tagen schon so viele Ideen, Songteile und ganze Lieder entstanden, dass der Zähler für die nächste jetzt schon auf Zwölf steht. Zusammen, sagt mir iTunes, erst 25 Minuten, aber das liegt daran, dass so Fragmente es meist auf nicht mehr als anderthalb Minuten bringen. „Liechengrand“ zum Beispiel (so der Titel eines forthcoming Smash Hits) gibt es erst als 20-Sekünder, aber der wird sich bald auf gute zwei Minuten auswuchern.

Doch ich will gar nicht zuviel verraten – jetzt kommt erst mal die Fünf, und da gibt es ja auch noch die eine oder andere Überraschung! Auch positive. Mehr dazu bald an dieser Stelle oder auf der Normalseite!

Montag, 1. Februar 2010

Neue Pläne

Nach langer und reiflicher Überlegung haben wir uns dazu entschieden, die Veröffentlichung von „Fünf“ zu verschieben.
Stattdessen wollen wir neue Wege gehen und uns zum ersten Mal nicht mit einer Audio-, sondern einer Daten-CD an die Öffentlichkeit wagen.

Diese Pläne haben für große Resonanz gesorgt: Für unsere in der Schweiz produzierte CD mit dem Titel „Steuersünder“ hat die Bundesregierung 2,5 Millionen Euro geboten, so dass wir deren Veröffentlichung vorziehen werden. Wir hoffen hier auf euer Verständnis.

Eure Bastas