Montag, 9. Dezember 2013

Sorgen in die Tonne


Vorweihnachtszeit in Köln. Das bedeutet Glühwein im T-Shirt bei 12 Grad Celsius Außentemperatur. Und weil mir so sommerlich ist, teile ich diese schönen Fotos mit euch. Sie sind vom Sommer 1998; es war sehr warm, aber zum Glück gab es da diese Tonne.





Freitag, 1. November 2013

Mitarbeiter des Monats


René ist ein begnadeter Improvisationskünstler. Das gilt nicht nur für seine Solonummern (beabsichtigt oder nicht), sondern auch, wenn handwerklich Not am Mann ist. Mir schnitt er eines Konzertabends schon eine Krawatte aus Mollton; und letztes Wochenende, da war Werner dran. Der hatte sein weißes Hemd zuhause vergessen. Arndt hatte eines übrig, das brauchte aber Manschettenknöpfe, die nicht zur Hand waren. Wer hat sie gebastelt? René. Aus zwei Hanutaverpackungen. Zum Lohn durfte er sie beide essen, nur er ganz alleine. Das macht er sonst auch, aber dieses Mal hat keiner mit ihm geschimpft.


Montag, 14. Oktober 2013

Im Zug


Ich fahre mal wieder mit dem Zug nach Berlin. Bis eben saß ein Schüler neben mir, ich schätze ihn auf 9 oder 14 Jahre. Er war ausgesprochen lästig. Nicht nur, dass er die ganze Zeit auf seinen Nägeln rumkaute, er stellte mir auch unaufgefordert Fragen. „Wie ist der?“ (Er meinte meinen Computer). „Wie lang dauert das?“ (Er meinte bis nach Berlin. Herrgott, guck in den Fahrplan.) Die meiste Zeit beschäftigte er sich aber mit seinem Laptop und unterhielt sich lautstark mit seinen Klassenkameraden, die ein paar Sitze weiter saßen, beziehungsweise am entgegengesetzten Ende des Waggons. Hauptsächlich wollte er seine Mitschüler dazu bringen, sich krasse Bilder auf seinem Rechner anzuschauen. Unklar, um was für eine Sorte Bilder es sich handelte. Ich habe mich nicht getraut zu schauen. Wahrscheinlich war es so etwas wie „Basejumper stürzt in Müllpresse“, „Mann spaltet sich mit Eierschneider den eigenen Kopf“ oder „Lisa und ich“. Die Jugend.

In Berlin habe ich morgen meinen ersten eigenen TV-Auftritt ohne Basta, hui, aufregend. Ich bin als Namensexperte eingeladen; wenn ich es richtig verstanden habe, soll ich was zu bescheuerten Hollywoodstars und ihren Kindern sagen. Da muss ich mich nochmal auf den neuesten Stand bringen. Das eigene Buch zu lesen wär auch nicht die schlechteste Idee. Im Übrigen brauch ich IMMER NOCH Fünfpunkte-Rezensionen bei Amazon, was ist eigentlich mit euch los? Ich mach da morgen Werbung, und im Internet steht, das Buch ist nur so naja. Im Übrigen ja nicht, weil die Leute das gelesen haben und unlustig finden, sondern weil ihr Name drin vorkommt und sie sich am Autor rächen. Ist das etwa fair? Ja, das ist es.

Sonntag, 6. Oktober 2013

Ich entschuldige mich

ES TUT MIR SO LEID, DASS ICH DEN BLOG VERNACHLÄSSIGT HABE!

Das muss reichen. Die Pause ist vorbei, Arndt ist angekommen, wir haben geprobt, jetzt wird gesungen.

Die letzte Probewoche vor unserer Premiere war krass. Wir waren wie so häufig zum Arbeiten nach Österreich gefahren; dort hatten wir blendendes Wetter und strahlenden Sonnenschein, wie wir aus unserem mit Fenstern ausgestatteten Proberaum deutlich erkennen konnten. Selten war der Altweibersommer in den Bergen so schön, so berichteten uns beim Abendessen die anderen Hotelgäste.

Na, ganz so frustrierend war es nicht. Wir hatten ja immerhin unsere Mittagspause, und da konnte man sich schonmal in die Sonne setzen. Aber wir waren tatsächlich fleißig wie noch nie, und ich hoffe schwer, dass man das als Zuschauer auch merkt. Sollte bei den Konzerten trotzdem was schiefgehen, gilt natürlich das jetzt schon geflügelte Wort: Arndt ist schuld.

Die ersten fünf Konzerte sind gespielt. Sie haben uns Spaß gemacht. Hat man bestimmt gemerkt. Wir haben ja auch neue Klamotten. Auf Facebook steht schon ein Foto, hier noch zusätzlich ein Outtake vom Sofa. Soll sich ja lohnen, hier vorbeizuschauen und seine Aufmerksamkeitsspanne von den üblichen paar Sekunden auf eine Minute auszudehnen.

Und damit hat es sich auch schon, fürs Erste. Bis 2014!






Donnerstag, 16. Mai 2013

In Klausur

Gerade jetzt sitze ich in Berlin in schönster Maisonne auf dem Balkon, aber ich habe es auch bitter nötig: vor einer Woche habe ich mich mit einem Keyboard fünf Tage lang in einer Tiroler Hütte eingeschlossen, draußen regnete es, drinnen war es langweilig, und nun wärme ich mir meine Knochen verdienterweise ein bisschen auf. Normalerweise mache ich solche Aktionen ja mit Kollegen, Thomas meistens oder auch Maybe-Olli, aber nun musste es mal alleine sein. War produktiv.




Und sonst: das Buch entwickelt sich schön (ich brauche übrigens positive Rezensionen, ich habe erst drei, und eine unverschämte Trulla hat mir einen Punkt gegeben, ohne das Buch überhaupt gelesen zu haben!), auf Amazon rangiert es zwar noch nicht in den Top 100, aber je nach Zählung ändert sich das sehr schnell. Geschenkbücher: Platz 35, Geschenkbücher Familie Platz 8, Geschenkbücher Familie die humoristisch sind und von einem Autoren geschrieben wurden, dessen Name mit W beginnt: Platz 1.


Das eine oder andere Interview gab es schon und wird es auch noch geben, hier mal ein Link zu einem veröffentlichtem; auf Facebook oder hier dann rechtzeitig die Ankündigung zu den kommenden. Fürs Erste schöne Pfingsten und bis die Tage!

http://blog.beliebte-vornamen.de/2013/05/william-wahl/

Freitag, 3. Mai 2013

Meine Reise

An dieser Stelle wollte ich euch mal einen kleinen Einblick in meine Reise geben. Sie startete in Antigua, Guatemala und führte mich inklusive eines Abstechers nach Belize über El Salvador und Nicaragua nach Costa Rica. Zehn Wochen bin ich unterwegs gewesen, und ich habe 1200 Fotos gemacht, von denen ihr hier elf sehen könnt... Geschichten hab ich auch zu erzählen - vielleicht in der ein oder anderen Ansage?

 Antigua, Guatemala

 El Paredon, Guatemala

Caye Caulker, Belize 


 San Ignacio, Belize

Hopkins, Belize 

Semuc Champey, Guatemala 


Lago de Atitlán, Guatemala 


Lago de Atitlán, Guatemala 

 Isla de Ometepe, Nicaragua

Rio Celeste, Costa Rica


Montezuma, Costa Rica

Freitag, 19. April 2013

500 Namen, die Sie Ihrem Kind besser nicht geben sollten



Ich melde mich nach 10wöchiger Zentralamerikareise (von der es auch noch Bilder zu sehen geben wird) bei euch, um von meinem aktuellen Projekt zu erzählen. Es ist ein Buch! Und zwar ein Namensabratgeber. Auf die Idee bin ich im letzten Jahr gekommen, und als mit Basta wenig los war und meine Platte noch nicht draußen, hab ich einfach mal begonnen, draufloszuschreiben.

Das war zuerst eine Schnapsidee, aber wie ihr wisst, sind auch manche Basta-Lieder aus Schnapsideen entstanden, und es sind nicht immer die schlechtesten... Ich bin TOTAL gespannt, was daraus wird, aber dass das Buch fertig und da ist und bei einem so renommierten Verlag wie Rowohlt erscheint, ist eigentlich schon das Tollste.

Am 2. Mai erscheint das Buch, dann könnt ihr es bei Amazon und auch in Buchhandlungen bekommen. Ich hoffe, ihr findet es lustig, ich habe mich bemüht! Wer die Katze im Sack kaufen will und es schon vorbestellen mag, dem sei gedankt und hier der Link geliefert. Ansonsten schaut doch mal rein und blättert durch. Ich hoffe, euer Name ist nicht dabei. Ansonsten Entschuldigung!