Freitag, 29. August 2008

Straßenmusik

Am 14.Dezember spielen wir in der ex-Köln-, nun Lanxess-Arena (ja, Scheißname). Das sollen möglichst viele Menschen mitbekommen, deswegen macht man Pressetermine. Gestern hatten wir einen solchen vor dem Kölner Karstadt. Wir wussten lange nicht, auf welche Art und Weise wir den gestalten wollten, und entschieden uns schließlich dafür, in Erinnerung an alte Zeiten Straßenmusik zu machen (die Geschichte mit den Fußgängerzonen hab ich in Konzerten ja schon oft genug erzählt).

Wir standen also am "Olivandenhof" und haben "Just a Gigolo" geträllert. Es war zwar einiges an Fotografen und anderen Pressemenschen anwesend, trotzdem: Es war wie früher! Leute näher ranholen, blöde Witze machen, SEHR laut singen.

Wir haben vergessen, mit dem Hut rumzugehen. Mist.






Nachtrag

Hm, hm, hm. Da kehrt grad Ruhe ein, schon gibt es wieder Knatsch. Ich hatte in meinem letzten Eintrag ähnlich flapsig, wie ich sonst auch gerne berichte (über uns, über mich, über alles) vom Fanclubtreffen erzählt. Das ist leider Gottes so angekommen, als hätte ich dieses Treffen nicht genossen und mich im Nachhinein darüber lustig gemacht.

Jetzt ist ja das Schwierige an so Dementis, dass man, indem man darüber spricht oder schreibt, grad erst Aufmerksamkeit auf etwas lenkt. Aber das nehm ich jetzt mal in Kauf, denn wenn der Eindruck bei mehr Menschen entstanden sein sollte, tut mir das wirklich und ehrlich leid.

Mir hat es Spaß gemacht, am Wochenende in der Runde zu sein. Über die Situation mit dem Fässchen kann ich immer noch lachen. Ich wollte damit niemanden kritisieren, auf den Schlips treten oder ähnliches. Entschuldigung dafür. Ich freue mich auf das nächste Mal. Tschüss fürs Erste, William

Donnerstag, 28. August 2008

Triff & Grüß

So lautet die Übersetzung des wesentlich schöner klingenden Meet & Greet; mir ist leider nichts besseres eingefallen. Wie auch immer, ein solches Treffen hatten wir mit einem großen Teil unseres Fanclubs, diesen Samstag (Sonntag?) in Köln. Wir haben gegrillt (René hatte sehr leckeres Fleisch eingekauft) und Bier getrunken (René hatte sehr leckeres Bier eingekauft). Der Part war ein bisschen komisch - der Fanclub hatte sich nämlich zum Behufe des Schutzes der anwesenden Kinder eine Alkoholsperre verordnet. Die galt aber nur für die gedingsten Getränke, konsumieren durfte jeder, was er wollte, also sogar Doppelkorn, Strohrum oder Altbier - er musste es nur selber mitbringen.

Und da waren wir wohl die einzigen, die das gemacht haben. Wir mussten uns das immer wieder sagen, dass alles mit rechten Dingen zuging, aber ein komisches Gefühl war es dann doch.

Wir haben natürlich nicht nur gevöllt, sondern auch schön gespielt und so. Werner hat den verstaubten Hackysack schon mit seinem dritten Fußtritt in die Dachrinne befördert, war aber nicht so schlimm, er hat ihn auch wieder runter geholt. Geregnet hat's auch, aber wie immer hat's auch wieder aufgehört. Gibt es ja auch ein Lied zu.

Langer Rede kurzer Sinn: Wir fanden's super. Vor allem das Kölsch!

Sonntag, 17. August 2008

Wir sind wieder hier

So. Wir sind wieder da. Vier Auftritte haben wir jetzt gegeben und finden's prima. Premiere war in Köln, im Mediapark. Fast schon traditionell haben wir da für WDR 4 ein Gratis-Open-Air-Konzertchen gegeben. Auch wie immer war nach uns Götz Alsmann dran, der zumindest "Er gehört zu mir" jetzt auch schon können sollte.

Danach ging es nach Sylt, wo wir von Glück reden konnten, dass uns die Zeltkonstruktion nicht um die Ohren geflogen ist. Einen solchen Sturm haben wir selten erlebt. Er brach zeitgleich mit Beginn des Konzertes aus, so dass wir den auf das Zeltdach prasselnden Regen einen kurzen, glücklichen Moment lang für nicht nachlassen wollenden Applaus hielten. Das Sylter Publikum selber klatschte durchaus aber auch anständig, sei euch versichert.

Dann folgte ein spektakuläres Konzert, wieder Open Air, in der Burg Wilhelmstein in Würselen. Mit knapp 1000 Mann fast ausverkauft, herrschte eine Stimmung wie zu Kaisers Zeiten. Gigantisch. Selten hat uns ein Publikum so getragen wie dieses, wir drei Ansager Thomas, Werner und ich liefen zu rhetorischen und komödiantischen Glanzleistungen auf. Zumindest ist es uns so vorgekommen! Dank dafür!

Und schließlich trafen wir gestern auf das Salmünsterer/ Salmünsteraner Publikum, das sich geduldig zeigte wie kein anderes: immerhin hatte es wegen unserer Absage für "Willkommen bei Carmen Nebel" etwa zwei Monate auf uns warten müssen. Im Konzertsaal! Bei Stauder Pils und Bockwürstchen! Dafür hielt es sich ganz gut, finden wir.

Und nun? Wir beginnen zu proben. Wir haben 15 Lieder vor uns, die wir uns nacheinander vornehmen werden, um sie uns und euch zu Gemüte zu führen. Erste Ergebnisse, versprochen, noch im August. In diesem!