Freitag, 18. Januar 2008

Foyerflyer

Das ist mein Lieblingswort der Woche. Hat zwar keiner gesagt, aber gemeint. Und es sieht geschrieben sowieso schöner aus als es gesprochen klingt, deswegen egal. In Bremen hatten wir nämlich unsere Zettel eigentlich nicht im Zuschauerraum auslegen dürfen, sondern wurden gebeten, sie stattdessen im Foyer zu deponieren. Nach nettestem Zureden konnten wir aber dann auf jeden zweiten Stuhl eine Karte verteilen. Die andere Hälfte legten wir dann vorne aus, das waren also die Foyerflyer.

Das dazugehörige Konzert gab's dann auch in zwei Hälften. Anders als einen Tag zuvor in Marburg, wo wir durchgehend spielten. Denn das war ein Stehkonzert, und da macht man das im Normalfall so. Das war schon ein toller Kontrast: zuerst in so nem echten schmockigen Studenten-Club, wie ganz früher, vor 220 Leuten, die dicht gedrängt vor der Bühne standen, dann im altehrwürdigen Großen Saal der "Glocke" vor 1000 Mann. Beides geil. Und das ist etwas, was uns unglaublich froh macht: das wir die "kleinen" Konzerte inzwischen als Ausnahme von der Regel genießen können und uns darauf freuen wie vor noch nicht langer Zeit auf die Säle, die mehr als 500 Leute fassten. Solang das so bleibt, legen wir gerne weiterhin selber unser Zettel aus - seien es Foyerflyer oder Sesselzettel.