Weil's so schön war: hier noch einmal frohe Weihnachten in der verunglückten Version. Bis zum nächsten Jahr!
Freitag, 23. Dezember 2011
Samstag, 10. Dezember 2011
Advent
Neulich habe ich versucht auszurechnen, wie spät der erste Advent maximal liegen kann. Wenn ich mich daran erinnern könnte, würde ich es euch jetzt aufschreiben, aber es ist mir zu lästig, das alles nochmal durchzudenken.
Jedenfalls kommt Weihnachten dieses Jahr gefühlt sehr früh, wegen dem Wetter. Normalerweise steckten wir mit Basta Mitte Dezember bereits mindestens einmal im allerkrassesten Schneechaos fest. Davon heuer keine Spur. Wir fahren grad durchs Sauerland, das, wie jedermann weiß, eigentlich beste Wintersportbedingungen vorzuweisen hat und nicht ohne Grund Skilegenden wie zum Beispiel hervorgebracht hat. Jetzt: quasi spätsommerliche Bedingungen. Die Loipen ungespurt, die Lifte verwaist, die Winterberger Skilehrer im sexuellen Notstand.
Uns freut’s. Andreas kann den Bus in Steigungen und Neigungen auf die gewohnten 160 km/h hochjagen und wir kommen schneetechnisch unbehelligt zurück nach Köln. Morgen Darmstadt, Montag Berlin und dann Österreich, Robinson Club. Die Skier sind eingepackt. Wasserski, har har.
Jedenfalls kommt Weihnachten dieses Jahr gefühlt sehr früh, wegen dem Wetter. Normalerweise steckten wir mit Basta Mitte Dezember bereits mindestens einmal im allerkrassesten Schneechaos fest. Davon heuer keine Spur. Wir fahren grad durchs Sauerland, das, wie jedermann weiß, eigentlich beste Wintersportbedingungen vorzuweisen hat und nicht ohne Grund Skilegenden wie zum Beispiel hervorgebracht hat. Jetzt: quasi spätsommerliche Bedingungen. Die Loipen ungespurt, die Lifte verwaist, die Winterberger Skilehrer im sexuellen Notstand.
Uns freut’s. Andreas kann den Bus in Steigungen und Neigungen auf die gewohnten 160 km/h hochjagen und wir kommen schneetechnisch unbehelligt zurück nach Köln. Morgen Darmstadt, Montag Berlin und dann Österreich, Robinson Club. Die Skier sind eingepackt. Wasserski, har har.
Dienstag, 15. November 2011
Überraschung
Liebe Basta-Freunde!
Zuallererst freue ich mich, dass ihr den Weg hierhin gefunden habt und es euch interessiert, was ich abgesehen von Basta musikalisch so vorhabe. Für mich sind es gerade sehr aufregende Zeiten, und vieles von dem, an das ich mich seit einigen Jahren schon etwas gewöhnt hatte, ist jetzt total neu für mich.
Warum gibt es überhaupt ein Soloalbum? Ganz einfach: Seit ich für Basta schreibe, entstehen auch Songs, die dort keinen Platz haben. Weil sie eine Instrumentierung brauchen, oder zu persönlich sind, oder einfach nicht gepasst hätten. Und schon seit einigen Jahren habe ich mit dem Gedanken gespielt, diese Lieder auch aufzunehmen.
Das habe ich getan. Über einen langen Zeitraum. Ich habe die CD mit Ekki Maas produziert, der ja nicht nur Basta, sondern auch der wunderbaren Band Erdmöbel zu tollen Alben verholfen hat. Das hat in meinem Fall von den ersten gemeinsamen Versuchen bis zum letzten aufgenommen Ton eine Weile gedauert. Aber jetzt ist alles fertig, und ihr könnt euch nicht vorstellen, wie oft ich mir auf die Zunge beißen musste, um nichts zu verraten und die Überraschung kaputt zu machen.
Ich bin total stolz auf die Platte. Sie zeigt eine andere Seite von mir, und auch wenn sich ein manchen der letzten Basta-Songs eine Entwicklung abgezeichnet hat, glaube ich, dass „Wie schön wir waren“ was ganz schön anderes ist als das, was ihr von mir kennt. Ich bin jedenfalls wahnsinnig gespannt auf eure Reaktionen. „Lass es schneien“ erscheint am 25. November und bietet zusammen mit „Ich fahr dich“, dass man als Single mitkaufen kann, einen sehr guten Einblick ins Album.
Nicht, dass sich jemand erschreckt: mit Basta geht es ganz normal weiter. Wir spielen bis Ende Dezember weiter, dann machen wir wie letztes Jahr die ersten Monate ein bisschen weniger, und dann geht es wieder los. Ich plane also nicht, das eine durch das andere zu ersetzen, sondern mache beides. Und bin damit sehr glücklich.
Ich weiß noch nicht, ob und wie ich mit der Platte touren werde, das habe ich mir noch nicht zu Ende überlegt. Ihr seid die ersten, die es erfahrt. Da ich nicht jede der Infos, die mich betreffen, auf die Basta-Seite stellen werde, freue ich mich über euren Besuch auf meiner Facebook-Seite. Da gibt es dann alles.
Hiermit erfülle ich mir einen lang gehegten Traum. Ich hoffe, dass ihr Lust habt, daran teilzuhaben!
Zuallererst freue ich mich, dass ihr den Weg hierhin gefunden habt und es euch interessiert, was ich abgesehen von Basta musikalisch so vorhabe. Für mich sind es gerade sehr aufregende Zeiten, und vieles von dem, an das ich mich seit einigen Jahren schon etwas gewöhnt hatte, ist jetzt total neu für mich.
Warum gibt es überhaupt ein Soloalbum? Ganz einfach: Seit ich für Basta schreibe, entstehen auch Songs, die dort keinen Platz haben. Weil sie eine Instrumentierung brauchen, oder zu persönlich sind, oder einfach nicht gepasst hätten. Und schon seit einigen Jahren habe ich mit dem Gedanken gespielt, diese Lieder auch aufzunehmen.
Das habe ich getan. Über einen langen Zeitraum. Ich habe die CD mit Ekki Maas produziert, der ja nicht nur Basta, sondern auch der wunderbaren Band Erdmöbel zu tollen Alben verholfen hat. Das hat in meinem Fall von den ersten gemeinsamen Versuchen bis zum letzten aufgenommen Ton eine Weile gedauert. Aber jetzt ist alles fertig, und ihr könnt euch nicht vorstellen, wie oft ich mir auf die Zunge beißen musste, um nichts zu verraten und die Überraschung kaputt zu machen.
Ich bin total stolz auf die Platte. Sie zeigt eine andere Seite von mir, und auch wenn sich ein manchen der letzten Basta-Songs eine Entwicklung abgezeichnet hat, glaube ich, dass „Wie schön wir waren“ was ganz schön anderes ist als das, was ihr von mir kennt. Ich bin jedenfalls wahnsinnig gespannt auf eure Reaktionen. „Lass es schneien“ erscheint am 25. November und bietet zusammen mit „Ich fahr dich“, dass man als Single mitkaufen kann, einen sehr guten Einblick ins Album.
Nicht, dass sich jemand erschreckt: mit Basta geht es ganz normal weiter. Wir spielen bis Ende Dezember weiter, dann machen wir wie letztes Jahr die ersten Monate ein bisschen weniger, und dann geht es wieder los. Ich plane also nicht, das eine durch das andere zu ersetzen, sondern mache beides. Und bin damit sehr glücklich.
Ich weiß noch nicht, ob und wie ich mit der Platte touren werde, das habe ich mir noch nicht zu Ende überlegt. Ihr seid die ersten, die es erfahrt. Da ich nicht jede der Infos, die mich betreffen, auf die Basta-Seite stellen werde, freue ich mich über euren Besuch auf meiner Facebook-Seite. Da gibt es dann alles.
Hiermit erfülle ich mir einen lang gehegten Traum. Ich hoffe, dass ihr Lust habt, daran teilzuhaben!
Mittwoch, 2. November 2011
Der Spaziergang
Letzte Woche waren wir in Leipzig. Wir spielten im Werk 2, es war ein gutes Konzert. Unser Hotel lag leider in einem anderen Stadtteil als der Auftrittsort, so dass wir eine Strecke mit dem Wagen fahren mussten. Es war ein schöner Herbstabend, gar nicht so kalt. Kurz nachdem wir losgefahren waren, entschied ich mich, noch ein bisschen spazieren zu gehen. Die Umgebung war so nett und die Nacht so mild, da konnte ich den Weg zum Hotel auch zu Fuß machen. Ich schlenderte also los, auf schönem alten Kopfsteinpflaster vorbei an Kneipen und Bars. Ich wusste nicht, wo unser Hotel genau lag, aber das würde sich schon finden. René hatte mir per SMS die Adresse geschickt.
Ich ging also nach Orientierungssinn. Nach einer Weile kam ich in innenstädtischere Bereiche. Hier würde ich mich meiner Erinnerung zufolge irgendwie links halten müssen. Ich fand eine Tafel mit beleuchtetem Stadtplan. Ich hatte Recht gehabt, links stimmte. Ich sah mir den Plan genauer an. Ich musste nur auf die Waldstraße kommen, dann wär alles in Ordnung. Ich prägte mir die Abbiegungen auf den nächsten drei Straßen ein: das ließ sich machen.
Ich ging los. Nach einer halben Minute hatte ich jede einzelne der drei Straßen vergessen. Ich entschied mich dagegen, umzukehren und ging weiter. Die Umgebung veränderte sich; die hübschen Altbauten und lässigen Bars wurden weniger und wichen schmucklosen Mehrfamilienhäusern und Zweckbauten. Ich verlief mich mehrmals. Es wurde später.
Ich fand die Waldstraße. Von einem Wald war nichts zu sehen. Ich ging die Straße runter, bis ich zu der Kreuzung kam, die ich mir als wichtigste fest eingeprägt hatte. Hier war Wald, tatsächlich, und Wasser, es roch faulig. Ich musste wieder links; die Straße, auf die ich bog, würde zur Hans-Driesch-Straße werden und mich zum Hotel bringen.
Die Straße hatte auf dem Plan nicht so lang ausgesehen. Es war dunkel und ich ging mittlerweile schon ein gutes Stück durch die Einöde. Ich wurde unsicher. Nach einer Weile kam ich zu einem Verteilerkreis. Es war keine Hans-Driesch-Straße angezeigt. Links ging es zur Autobahn, rechts irgendwohin, und hinter mir zurück. Es war viertel vor eins, ich war jetzt eine Dreiviertelstunde unterwegs.
Ich hielt mich rechts. Mitten im Nichts stand eine weitere Stadtplantafel. Ich sah, dass ich richtig gegangen war. Genau hier endete der Plan, aber ich sah: Ich befand mich auf der Hans-Driesch-Straße. Hier war das Hotel. Es war nicht mehr weit.
Ich ging los. Es wurde wieder dunkler, und der Wald wurde dichter. Als ich um die Kurve bog, sah ich in weiter Ferne die Lichter eines entgegenkommenden Fahrzeugs. Bis dahin war es auf jeden Fall ein Kilometer, und rechts und links der Straße war alles dunkel. Da war kein einziges Licht, kein Haus oder gar Hotel , da war nur Wald. Der modrige Geruch wurde wieder stärker. Es war zwanzig nach eins.
Nach zwanzig Minuten bog ich um die nächste Kurve. Vor mir sah ich in weiter Entfernung Lichter. Ich beschleunigte meinen Schritt. Es war ein Klärwerk. Ich war verzweifelt. Vor mir lag das Nichts. Ich überlegte, ob ich ein Taxi rufen sollte. Ich entschied mich dagegen. Ich war nicht nachts um viertel vor zwei durch drei Kilometer Mischwald gelaufen, um auf den letzten Metern aufzugeben.
Nach zwei weiteren Kilometern verdichteten sich die Anzeichen auf beginnende Zivilisation. Es war geschafft. Wo eine Hundepension war, konnte mein Hotel nicht weit sein. Ermutigt lief ich weiter. Der Wald wurde lichter, ab und an konnte ich zwischen den Wipfeln schon den dunklen Himmel erahnen.
Um halb drei erreichte ich das Hotel. Ich fühlte mich erhaben und stolz. Ich war auf einer der längsten benannten Straßen Europas unterwegs gewesen. Ich hatte mir etwas Ruhe verdient. Ich nahm die Arved-Fuchs-Suite und fiel in traumlosen Schlaf.
Ich ging also nach Orientierungssinn. Nach einer Weile kam ich in innenstädtischere Bereiche. Hier würde ich mich meiner Erinnerung zufolge irgendwie links halten müssen. Ich fand eine Tafel mit beleuchtetem Stadtplan. Ich hatte Recht gehabt, links stimmte. Ich sah mir den Plan genauer an. Ich musste nur auf die Waldstraße kommen, dann wär alles in Ordnung. Ich prägte mir die Abbiegungen auf den nächsten drei Straßen ein: das ließ sich machen.
Ich ging los. Nach einer halben Minute hatte ich jede einzelne der drei Straßen vergessen. Ich entschied mich dagegen, umzukehren und ging weiter. Die Umgebung veränderte sich; die hübschen Altbauten und lässigen Bars wurden weniger und wichen schmucklosen Mehrfamilienhäusern und Zweckbauten. Ich verlief mich mehrmals. Es wurde später.
Ich fand die Waldstraße. Von einem Wald war nichts zu sehen. Ich ging die Straße runter, bis ich zu der Kreuzung kam, die ich mir als wichtigste fest eingeprägt hatte. Hier war Wald, tatsächlich, und Wasser, es roch faulig. Ich musste wieder links; die Straße, auf die ich bog, würde zur Hans-Driesch-Straße werden und mich zum Hotel bringen.
Die Straße hatte auf dem Plan nicht so lang ausgesehen. Es war dunkel und ich ging mittlerweile schon ein gutes Stück durch die Einöde. Ich wurde unsicher. Nach einer Weile kam ich zu einem Verteilerkreis. Es war keine Hans-Driesch-Straße angezeigt. Links ging es zur Autobahn, rechts irgendwohin, und hinter mir zurück. Es war viertel vor eins, ich war jetzt eine Dreiviertelstunde unterwegs.
Ich hielt mich rechts. Mitten im Nichts stand eine weitere Stadtplantafel. Ich sah, dass ich richtig gegangen war. Genau hier endete der Plan, aber ich sah: Ich befand mich auf der Hans-Driesch-Straße. Hier war das Hotel. Es war nicht mehr weit.
Ich ging los. Es wurde wieder dunkler, und der Wald wurde dichter. Als ich um die Kurve bog, sah ich in weiter Ferne die Lichter eines entgegenkommenden Fahrzeugs. Bis dahin war es auf jeden Fall ein Kilometer, und rechts und links der Straße war alles dunkel. Da war kein einziges Licht, kein Haus oder gar Hotel , da war nur Wald. Der modrige Geruch wurde wieder stärker. Es war zwanzig nach eins.
Nach zwanzig Minuten bog ich um die nächste Kurve. Vor mir sah ich in weiter Entfernung Lichter. Ich beschleunigte meinen Schritt. Es war ein Klärwerk. Ich war verzweifelt. Vor mir lag das Nichts. Ich überlegte, ob ich ein Taxi rufen sollte. Ich entschied mich dagegen. Ich war nicht nachts um viertel vor zwei durch drei Kilometer Mischwald gelaufen, um auf den letzten Metern aufzugeben.
Nach zwei weiteren Kilometern verdichteten sich die Anzeichen auf beginnende Zivilisation. Es war geschafft. Wo eine Hundepension war, konnte mein Hotel nicht weit sein. Ermutigt lief ich weiter. Der Wald wurde lichter, ab und an konnte ich zwischen den Wipfeln schon den dunklen Himmel erahnen.
Um halb drei erreichte ich das Hotel. Ich fühlte mich erhaben und stolz. Ich war auf einer der längsten benannten Straßen Europas unterwegs gewesen. Ich hatte mir etwas Ruhe verdient. Ich nahm die Arved-Fuchs-Suite und fiel in traumlosen Schlaf.
Freitag, 21. Oktober 2011
Beim Bund
Heute waren Thomas und ich in Mayen beim Bundeswehrradio. Ich war zum ersten Mal in meinem Leben in einer Kaserne. Es war blauer als ich gedacht hätte, und leider habe ich keine Panzer gesehen. Man war sehr nett zu uns und nahm es uns nicht übel, dass keiner von uns (Tim und Martin begleiteteten uns) den Dienst an der Waffe geleistet hatte. Immerhin haben wir Sänger noch Zivildienst gemacht, unsere Techniker hingegen haben sich irgendwie drücken können. Haben wir aber keinem verraten.
Wir haben mit dem freundlichen Hauptmann Krees ein bisschen über dies und das gequatscht und die Grüße an einen Gefreiten in Afghanistan, um die uns seine Mutter gebeten hatte, durchgegeben. Nach und nach haben wir die Angst verloren, in Arrest genommen zu werden und haben uns entspannt.
Wir haben dann auch noch ein Foto mit Hauptmann Krees gemacht. Er ist schon auf dem ersten Foto sehr schwer auszumachen. Da trägt er noch die alte Tarnuniform.
Weil wir ihn darum gebeten haben, hat er dann für das zweite Foto extra für uns das ganz neue Modell angezogen, das sehr verbesserte Tarneigenschaften hat. Man kann ihn auf dem Bild kaum noch erkennen.
Wir bitten euch allerdings, dieses Foto nur privat anzuschauen und nicht anderen zu zeigen. Es ist alles noch sehr geheim.
Wir haben mit dem freundlichen Hauptmann Krees ein bisschen über dies und das gequatscht und die Grüße an einen Gefreiten in Afghanistan, um die uns seine Mutter gebeten hatte, durchgegeben. Nach und nach haben wir die Angst verloren, in Arrest genommen zu werden und haben uns entspannt.
Wir haben dann auch noch ein Foto mit Hauptmann Krees gemacht. Er ist schon auf dem ersten Foto sehr schwer auszumachen. Da trägt er noch die alte Tarnuniform.
Weil wir ihn darum gebeten haben, hat er dann für das zweite Foto extra für uns das ganz neue Modell angezogen, das sehr verbesserte Tarneigenschaften hat. Man kann ihn auf dem Bild kaum noch erkennen.
Wir bitten euch allerdings, dieses Foto nur privat anzuschauen und nicht anderen zu zeigen. Es ist alles noch sehr geheim.
Dienstag, 11. Oktober 2011
Auf der A1
Es regnet. Gestern hat es auch geregnet. Vorgestern auch. Ist mir egal. Wir waren in Hamburg, zwei Tage, da gehört das dazu. Was für ein wunderbares Theater das Tivoli doch ist, was für ein tolles Publikum! Ist auf jeden Fall einer meiner absoluten Lieblingsplätze geworden in Deutschland, wir kommen da wahnsinnig gerne hin.
Leider müssen wir dafür zweimal über die A1, und die geht mir dermaßen auf den Keks, dass ich mich nicht daran erinnern kann, wie es zu den teils durchaus liebevollen Beobachtungen im gleichnamigen Song kommen konnte. Die A1 ist einfach der totale Meganerv, und ich bin froh, dass wir nicht mehr von ihr singen.
Es regnet immer noch. Also, Hamburg ist die eine Sache. Warum es allerdings auch noch kurz vor Dortmund derart runterkommen muss, ist mir ebenso schleierhaft wie unsere Sicht auf die Fahrbahn vor uns. Andreas fährt stoisch, ihm ist kein Laut der Klage zu entlocken. Ich weiß nicht, wie er das macht. Würden wir nicht alle 800 Kilometer tanken müssen, würde er gar keine Pause machen. Wie ein Zugvogel. Martin hingegen kann und muss überall schlafen. Wenn er ans Steuer soll, hält er das eine halbe Stunde durch, dann fordert er einen Fahrerwechsel, rutscht rüber, nickt ein und wacht erst am Ankunftsort wieder auf. Wir befürchten übrigens, dass er auch während unserer Show schläft. Es muss an seinem Energiebedarf liegen; sein Körper verbraucht soviel davon, dass er sich selber immer wieder runterdrosseln muss, um halbwegs klar zu kommen.
Solche Probleme haben wir hier nicht. Sowieso ist es sehr gemütlich, da wir nur zu viert im Bus sitzen. Martin und Tim fahren eh alleine, Werner heute auch. Wir können uns also breit machen und nutzen diese ödeste aller Strecken dazu, um uns sehr komfortabel zu langweilen. René schaut aus dem Fenster. Thomas ist im Wachkoma. Ich schreibe Blog. Andreas fährt Auto. Es regnet.
Leider müssen wir dafür zweimal über die A1, und die geht mir dermaßen auf den Keks, dass ich mich nicht daran erinnern kann, wie es zu den teils durchaus liebevollen Beobachtungen im gleichnamigen Song kommen konnte. Die A1 ist einfach der totale Meganerv, und ich bin froh, dass wir nicht mehr von ihr singen.
Es regnet immer noch. Also, Hamburg ist die eine Sache. Warum es allerdings auch noch kurz vor Dortmund derart runterkommen muss, ist mir ebenso schleierhaft wie unsere Sicht auf die Fahrbahn vor uns. Andreas fährt stoisch, ihm ist kein Laut der Klage zu entlocken. Ich weiß nicht, wie er das macht. Würden wir nicht alle 800 Kilometer tanken müssen, würde er gar keine Pause machen. Wie ein Zugvogel. Martin hingegen kann und muss überall schlafen. Wenn er ans Steuer soll, hält er das eine halbe Stunde durch, dann fordert er einen Fahrerwechsel, rutscht rüber, nickt ein und wacht erst am Ankunftsort wieder auf. Wir befürchten übrigens, dass er auch während unserer Show schläft. Es muss an seinem Energiebedarf liegen; sein Körper verbraucht soviel davon, dass er sich selber immer wieder runterdrosseln muss, um halbwegs klar zu kommen.
Solche Probleme haben wir hier nicht. Sowieso ist es sehr gemütlich, da wir nur zu viert im Bus sitzen. Martin und Tim fahren eh alleine, Werner heute auch. Wir können uns also breit machen und nutzen diese ödeste aller Strecken dazu, um uns sehr komfortabel zu langweilen. René schaut aus dem Fenster. Thomas ist im Wachkoma. Ich schreibe Blog. Andreas fährt Auto. Es regnet.
Mittwoch, 28. September 2011
In der Strafkolonie
Gestern haben wir in Aschaffenburg gespielt. Tim konnte eigentlich nichts dafür, dass die Bühne so wenig tief wie der Raum wenig hoch ist. Trotzdem haben wir ihn nach ausgedehnter Terrorisierung durch eine fiese rote und extreme Hitze entwickelnde Lampe, die uns die gesamte erste Hälfte hindurch den Hinterkopf hatte anschmelzen lassen, auf die Bühne geordert, um sich das ganze Liechengrand lang genau unter diese Lampe zu stellen und sich nicht zu rühren. Die Farbe von Tims T-Shirt war leider nicht das üblichen Technikerschwarz, sondern ein kühleres Hellbeige. Das hat die Härte der Strafe ein bisschen abgemildert, uns aber den Spaß nicht genommen.
Es stellt sich heraus, dass Tim sich ganz gut vor Publikum piesacken lässt, das würden wir uns mit Martin gar nicht trauen zu versuchen. Unvergessen für alle, die dabei waren, Tims Tanzeinlage bei „Wer hat gesagt“ in Würselen diesen Sommer.
Das nächste Mal, haben wir uns überlegt, lassen wir ihn während „Meine liebsten Lieder“ nackt als engelhaftes Astronautenbaby über die Bühne schweben. Aber bitte Tim nicht verraten, es soll eine Überraschung werden.
Es stellt sich heraus, dass Tim sich ganz gut vor Publikum piesacken lässt, das würden wir uns mit Martin gar nicht trauen zu versuchen. Unvergessen für alle, die dabei waren, Tims Tanzeinlage bei „Wer hat gesagt“ in Würselen diesen Sommer.
Das nächste Mal, haben wir uns überlegt, lassen wir ihn während „Meine liebsten Lieder“ nackt als engelhaftes Astronautenbaby über die Bühne schweben. Aber bitte Tim nicht verraten, es soll eine Überraschung werden.
Freitag, 9. September 2011
Ist nicht Thomas
Samstag, 23. Juli 2011
Sonntag, 10. Juli 2011
R.I.P.
Die Tröte ist weg. Seit Braunschweig. Wir haben sie schon schon öfter verloren, aber bisher tauchte sie immer wieder auf. Nun ist es schon mehr als zwei Wochen her, dass wir sie zum letzten Mal gesehen haben.
Unsere Tröte hat uns seit dem letzten Jahrtausend begleitet und uns treu den Ton angegeben. Durch den häufigen Gebrauch war sie schon ziemlich ramponiert. Die Markierungen waren kaum noch zu lesen. Die sich an den Enden der Skala befindenden c und c’ klemmten und sorgten bei Stücken in dieser Tonart (Paris Bar) immer wieder für Verzögerungen, weil ich sie nicht eingestellt bekam. Der einmal glänzende Schimmer war längst verschwunden.
Aber unsere Tröte war stets treu und gehörte mehr zu uns als vieles andere. Deswegen sind wir sehr traurig, dass wir sie nicht mehr haben. Vielleicht liegt sie einsam in den Umkleideräumen der Braunschweiger Stadthalle zwischen Heizung und Wand und kann sich nicht bemerkbar machen; vielleicht hat sie auch ein Schuft gestohlen. Wir wissen es nicht.
Wir wissen nur, dass wir uns jetzt mit dem Verlust abfinden werden müssen. Das Leben geht weiter. Andreas hat heute eine neue gekauft. Es ist nicht dasselbe.
Unsere Tröte hat uns seit dem letzten Jahrtausend begleitet und uns treu den Ton angegeben. Durch den häufigen Gebrauch war sie schon ziemlich ramponiert. Die Markierungen waren kaum noch zu lesen. Die sich an den Enden der Skala befindenden c und c’ klemmten und sorgten bei Stücken in dieser Tonart (Paris Bar) immer wieder für Verzögerungen, weil ich sie nicht eingestellt bekam. Der einmal glänzende Schimmer war längst verschwunden.
Aber unsere Tröte war stets treu und gehörte mehr zu uns als vieles andere. Deswegen sind wir sehr traurig, dass wir sie nicht mehr haben. Vielleicht liegt sie einsam in den Umkleideräumen der Braunschweiger Stadthalle zwischen Heizung und Wand und kann sich nicht bemerkbar machen; vielleicht hat sie auch ein Schuft gestohlen. Wir wissen es nicht.
Wir wissen nur, dass wir uns jetzt mit dem Verlust abfinden werden müssen. Das Leben geht weiter. Andreas hat heute eine neue gekauft. Es ist nicht dasselbe.
Donnerstag, 30. Juni 2011
Neuigkeiten
Die CD ist vorbestellbar!
Gut, wissen alle, aber es ist so toll, ich musste es nochmal schreiben. Am Erstaunlichsten, dass sie noch gar nicht fertig ist! Und trotzdem wird sie schon bestellt! Nicht, dass jetzt Käufe rückgängig gemacht werden, bitte. Denn fertig werden wird sie, und auch rechtzeitig.
Auch die Show gedeiht. Wir sind heute mit der 13.Choreographie fertig geworden. Linkstap Rechtstap Linkstap Tap Tap Tap Tap. Sehr schmissig. Jetzt müssen wir uns die Schritte nur noch alle merken. Die von den anderen Stücken übrigens auch. Aber auch da sind wir zuversichtlich, dass wir das bis März hinbekommen.
Der 16.09. wird ein Hammertag. CD raus, Eröffnungskonzert in Köln. Die Platte hab ich mir schon bestellt. Muss ich mir nur noch Karten kaufen.
Gut, wissen alle, aber es ist so toll, ich musste es nochmal schreiben. Am Erstaunlichsten, dass sie noch gar nicht fertig ist! Und trotzdem wird sie schon bestellt! Nicht, dass jetzt Käufe rückgängig gemacht werden, bitte. Denn fertig werden wird sie, und auch rechtzeitig.
Auch die Show gedeiht. Wir sind heute mit der 13.Choreographie fertig geworden. Linkstap Rechtstap Linkstap Tap Tap Tap Tap. Sehr schmissig. Jetzt müssen wir uns die Schritte nur noch alle merken. Die von den anderen Stücken übrigens auch. Aber auch da sind wir zuversichtlich, dass wir das bis März hinbekommen.
Der 16.09. wird ein Hammertag. CD raus, Eröffnungskonzert in Köln. Die Platte hab ich mir schon bestellt. Muss ich mir nur noch Karten kaufen.
Montag, 20. Juni 2011
Endspurt
Draußen pläddert es ununterbrochen. Wir sind auf dem Weg von Braunschweig (Regen) nach Lüneburg (Regen). Wenn ich an übermorgen denke – Open-Air in Kiel – wird mir ganz anders.
Wenigstens ärgere ich mich nicht, dass ich das gute Wetter verpasse, denn es ist verdammt viel zu tun. Die Lieder müssen fertig geschrieben werden. Hier liegen Refrains rum wie einzelne Socken. 12 Songs sind schon aufgenommen, drei fehlen noch. Nicht, dass wir theoretisch nicht genug hätten, aber trotzdem, und welche? In meinem iTunes-Ordner „CD sechs Entwürfe“ tummeln sich ein Dutzend Dateien, von zwanzig Sekunden bis sieben Minuten lang, und hoffen, es in den Ordner „CD sechs“ zu schaffen.
Und dabei kann ich helfen. Es sind ja nur mal hier eine zweite Strophe oder dort ein Mittelteil. Aus meinem derzeitigen Liebling (dem Siebenminüter) müssen hingegen Zeilen entfernt werden, und das hasse ich. Ein anderes Lied ist zwar fertig, muss aber heute oder morgen Abend auf Publikumstauglichkeit überprüft werden. Ist ein bisschen was anderes.
Ja, und der Blog will natürlich geschrieben werden. Wär das schon mal geschafft.
Wenigstens ärgere ich mich nicht, dass ich das gute Wetter verpasse, denn es ist verdammt viel zu tun. Die Lieder müssen fertig geschrieben werden. Hier liegen Refrains rum wie einzelne Socken. 12 Songs sind schon aufgenommen, drei fehlen noch. Nicht, dass wir theoretisch nicht genug hätten, aber trotzdem, und welche? In meinem iTunes-Ordner „CD sechs Entwürfe“ tummeln sich ein Dutzend Dateien, von zwanzig Sekunden bis sieben Minuten lang, und hoffen, es in den Ordner „CD sechs“ zu schaffen.
Und dabei kann ich helfen. Es sind ja nur mal hier eine zweite Strophe oder dort ein Mittelteil. Aus meinem derzeitigen Liebling (dem Siebenminüter) müssen hingegen Zeilen entfernt werden, und das hasse ich. Ein anderes Lied ist zwar fertig, muss aber heute oder morgen Abend auf Publikumstauglichkeit überprüft werden. Ist ein bisschen was anderes.
Ja, und der Blog will natürlich geschrieben werden. Wär das schon mal geschafft.
Dienstag, 31. Mai 2011
Fortsetzung
Ich habe Portemonnaie und Handy wieder. Das war's auch schon. Die Sachen kamen mit der Post und waren dementsprechend da. Sorry. Mehr Missgeschicke dann wieder im Juni.
Montag, 16. Mai 2011
Alte Oper, Frankfurt
Samstag vor einer Woche spielten wir in der Alten Oper in Frankfurt. Wir hatten Einzelgarderoben. Auf Schildern wurde einem empfohlen, seine Wertsachen in den Safe zu schließen und diesen mit einer vierstelligen PIN zu programmieren. Ich schloss Handy und Portemonnaie in den Safe und codierte ihn.
Nach Konzertende wollte ich meine Sachen wieder aus dem Safe holen. Dazu tippte ich die PIN ein. Der Safe behauptete, es würde sich um die falsche handlen. Ich hätte noch zwei Versuche, so das Informationsschild an der Wand, nach zwei weiteren falschen Eingaben würde sich der Safe für fünf Minuten abschalten. Erst nach dieser Wartezeit könne ein weiterer Versuch erfolgen. Ich tippte noch zweimal die PIN ein, der Safe hielt sie für falsch und schaltete sich ab.
Nach fünf Minuten wiederholte ich die Prozedur; sorgfältig und gewissenhaft tippte ich die vier Ziffern auf den Nummernblock, nur um nach drei fehlgeschlagenen Versuchen dieselbe Reaktion seitens des Safes hervorzurufen: Tilt. Ich ging zum Pförtner und schilderte das Problem. Der Pförtner teilte mir mit, dass ich, wäre ich fünf Minuten eher erschienen, die Inspizientin noch erwischt hätte, die als einzige über die Metacodes verfüge.
Das Problem sei überdies leider bekannt, sagte mir der Pförtner; die Safes würden sich ab und an nicht mit der programmierten PIN öffnen lassen, und es sei ein Ärgernis, dass er als Pförtner nicht die notwendigen Resetcodes kennen dürfe. Meine Einschätzung, ganz generell sollte eine anscheinend bekannte Funktionsstörung der Safes doch eher zu einer Warnung vor der Benutzung der Safes führen anstatt zu ihrer Empfehlung, konnte er nachvollziehen. Ich bat den Mann um die Handynummer der Frau, er hatte sie nicht.
Kein Problem, sagte ich, ich würde morgen vorbeikommen, um 11 Uhr etwa, dann würde uns unser Weg weiter nach Hannover führen. Die Inspizientin sei aber erst um 14 Uhr wieder im Haus, meinte der Pförtner. Ich fragte ihn, ob er die Handynummer eines Kollegen wisse, der wiederum die Handynummer der Inspizientin kenne? Der Pförtner kannte keine.
Ich ließ mir die Festnetzdurchwahl der Inspizientin, Frau A., geben, um sie am nächsten Tag um 14 Uhr anzurufen.
Frau A. ließ sich einen Tag später tatsächlich erreichen, sie war bereits über das Problem informiert worden. Sie bat mich, ihr eine Email mit meiner Postanschrift zu schreiben, sie würde die Sachen dann dorthin verschicken. Da Sonntag war, würde sich das erst am nächsten Tag erledigen lassen. Am Abend schrieb ich Frau A. die gewünschte Mail.
Der Montag verging. Dienstag Morgen fand ich eine Email von Frau A. im Posteingang. Sie hatte sie um 6.14 abgeschickt und bat mich darin, Herrn B. zu kontaktieren und ihm meine Anschrift durchzugeben. Ich wunderte mich, denn ich hatte Frau A. ja schon, wie von ihr gewünscht, alle notwendigen Informationen übermittelt. Ihr Schreiben ließ darauf schließen, dass die Sachen noch nicht in der Post waren. Herrn B.s Telefonnummer fand sich in Frau A.s Mitteilung nicht, also rief ich die Oper an und fragte nach Herrn B. Der Pförtner sagte mir, er kenne keinen Herrn B. Ich bat um Frau A. Frau A. habe das Haus bereits verlassen, sagte der Pförtner, und sei erst Mittwoch wieder da.
Ich ließ mich mit ihrer Kollegin, Frau C. verbinden. Diese war informiert und teilte mir mit, Portemonnaie und Handy seien auf Vermittlung einer meiner Kollegen an Herrn B. gegangen, dieser würde sich darum kümmern, beides an unser Büro zu schicken. Ich rief in unserem Büro an. Ja, man sei im Kontakt mit Herrn B.. hieß es dort, man habe ihm eine Email mit der Bitte um Rückruf geschickt, leider habe man noch keine Antwort erhalten. Ich ließ mir seine Telefonnummer geben und rief an.
Herr B. war zu erreichen und sagte, er habe die Email bekommen und plane auch, sie zu beantworten. Er war im Besitz von Portemonnaie und Handy und könne sie gern verschicken. Er sei zuversichtlich, das spätestens am folgenden Tag, Mittwoch, zu schaffen.
Donnerstag rief ich in unserem Büro an und fragte O., ob die Post angekommen sei. Nein, sagte man mir, aber anhand der Sendungsverfolgungsnummer sehe man, dass es spätestens Freitag soweit sein müsse.
Freitag Mittag war in unserem Büro noch keine Post angekommen. Das Problem sei leider, informierte mich O., dass seitens der Agentur eine Zusendung bis spätestens 19 Uhr vorgesehen sei, aber dummerweise das Büro nicht solange besetzt sein würde. Montag spätestens würde man die Sachen dann aber entgegen nehmen können. Ich sagte O., dass ein weiteres Problem darin bestehen würde, dass ich Montag früh schon auf dem Weg nach Sachsen und erst Dienstag Nachmittag wieder zurück sei. Mittwoch vormittag wäre ich dann aber in der Lage, mein Handy und mein Portemonnaie im Büro abzuholen.
Fortsetzung folgt.
Nach Konzertende wollte ich meine Sachen wieder aus dem Safe holen. Dazu tippte ich die PIN ein. Der Safe behauptete, es würde sich um die falsche handlen. Ich hätte noch zwei Versuche, so das Informationsschild an der Wand, nach zwei weiteren falschen Eingaben würde sich der Safe für fünf Minuten abschalten. Erst nach dieser Wartezeit könne ein weiterer Versuch erfolgen. Ich tippte noch zweimal die PIN ein, der Safe hielt sie für falsch und schaltete sich ab.
Nach fünf Minuten wiederholte ich die Prozedur; sorgfältig und gewissenhaft tippte ich die vier Ziffern auf den Nummernblock, nur um nach drei fehlgeschlagenen Versuchen dieselbe Reaktion seitens des Safes hervorzurufen: Tilt. Ich ging zum Pförtner und schilderte das Problem. Der Pförtner teilte mir mit, dass ich, wäre ich fünf Minuten eher erschienen, die Inspizientin noch erwischt hätte, die als einzige über die Metacodes verfüge.
Das Problem sei überdies leider bekannt, sagte mir der Pförtner; die Safes würden sich ab und an nicht mit der programmierten PIN öffnen lassen, und es sei ein Ärgernis, dass er als Pförtner nicht die notwendigen Resetcodes kennen dürfe. Meine Einschätzung, ganz generell sollte eine anscheinend bekannte Funktionsstörung der Safes doch eher zu einer Warnung vor der Benutzung der Safes führen anstatt zu ihrer Empfehlung, konnte er nachvollziehen. Ich bat den Mann um die Handynummer der Frau, er hatte sie nicht.
Kein Problem, sagte ich, ich würde morgen vorbeikommen, um 11 Uhr etwa, dann würde uns unser Weg weiter nach Hannover führen. Die Inspizientin sei aber erst um 14 Uhr wieder im Haus, meinte der Pförtner. Ich fragte ihn, ob er die Handynummer eines Kollegen wisse, der wiederum die Handynummer der Inspizientin kenne? Der Pförtner kannte keine.
Ich ließ mir die Festnetzdurchwahl der Inspizientin, Frau A., geben, um sie am nächsten Tag um 14 Uhr anzurufen.
Frau A. ließ sich einen Tag später tatsächlich erreichen, sie war bereits über das Problem informiert worden. Sie bat mich, ihr eine Email mit meiner Postanschrift zu schreiben, sie würde die Sachen dann dorthin verschicken. Da Sonntag war, würde sich das erst am nächsten Tag erledigen lassen. Am Abend schrieb ich Frau A. die gewünschte Mail.
Der Montag verging. Dienstag Morgen fand ich eine Email von Frau A. im Posteingang. Sie hatte sie um 6.14 abgeschickt und bat mich darin, Herrn B. zu kontaktieren und ihm meine Anschrift durchzugeben. Ich wunderte mich, denn ich hatte Frau A. ja schon, wie von ihr gewünscht, alle notwendigen Informationen übermittelt. Ihr Schreiben ließ darauf schließen, dass die Sachen noch nicht in der Post waren. Herrn B.s Telefonnummer fand sich in Frau A.s Mitteilung nicht, also rief ich die Oper an und fragte nach Herrn B. Der Pförtner sagte mir, er kenne keinen Herrn B. Ich bat um Frau A. Frau A. habe das Haus bereits verlassen, sagte der Pförtner, und sei erst Mittwoch wieder da.
Ich ließ mich mit ihrer Kollegin, Frau C. verbinden. Diese war informiert und teilte mir mit, Portemonnaie und Handy seien auf Vermittlung einer meiner Kollegen an Herrn B. gegangen, dieser würde sich darum kümmern, beides an unser Büro zu schicken. Ich rief in unserem Büro an. Ja, man sei im Kontakt mit Herrn B.. hieß es dort, man habe ihm eine Email mit der Bitte um Rückruf geschickt, leider habe man noch keine Antwort erhalten. Ich ließ mir seine Telefonnummer geben und rief an.
Herr B. war zu erreichen und sagte, er habe die Email bekommen und plane auch, sie zu beantworten. Er war im Besitz von Portemonnaie und Handy und könne sie gern verschicken. Er sei zuversichtlich, das spätestens am folgenden Tag, Mittwoch, zu schaffen.
Donnerstag rief ich in unserem Büro an und fragte O., ob die Post angekommen sei. Nein, sagte man mir, aber anhand der Sendungsverfolgungsnummer sehe man, dass es spätestens Freitag soweit sein müsse.
Freitag Mittag war in unserem Büro noch keine Post angekommen. Das Problem sei leider, informierte mich O., dass seitens der Agentur eine Zusendung bis spätestens 19 Uhr vorgesehen sei, aber dummerweise das Büro nicht solange besetzt sein würde. Montag spätestens würde man die Sachen dann aber entgegen nehmen können. Ich sagte O., dass ein weiteres Problem darin bestehen würde, dass ich Montag früh schon auf dem Weg nach Sachsen und erst Dienstag Nachmittag wieder zurück sei. Mittwoch vormittag wäre ich dann aber in der Lage, mein Handy und mein Portemonnaie im Büro abzuholen.
Fortsetzung folgt.
Sonntag, 10. April 2011
Vierzehn aus Achtzehn
Wir sind auf dem Weg von Weimar zurück nach Köln und haben es geschafft. Die Frühlingstour liegt hinter uns, und nun freuen wir uns alle auf St. Petersburg und die vor uns liegende Osterzeit.
Ich erinnere mich nicht, bisher einen so straffen Terminplan absolviert zu haben, aber die Routen waren gut und haben uns nicht überanstrengt. So hatten wir genug Zeit für uns selber und die Städte, in denen wir aufgetreten sind. Nach elf Jahren voller Konzerte in ganz Deutschland gibt es natürlich nicht mehr viele ganz große Überraschungen - in jedem der jetzt bereisten Orte sind wir mit Basta schon gewesen - aber eigentlich lässt sich überall noch Neues entdecken.
So traf es sich gut, dass wir auch gestern in Weimar noch genug Zeit hatten, um uns auf neuerliche Rund- und Spaziergänge zu machen. Schon die durchaus lange Anreise von Bremen aus war wider Erwarten schön gewesen: wir hatten das dann doch nicht komplett flächendeckende deutsche Autobahnnetz verlassen müssen oder dürfen und waren eine gute Zeit lang im hessisch-thüringischen Niemandsland unterwegs, das sich als außerordentlich malerisch erwies.
Und dann Weimar. Unglaublich schön. Wir sind also entlang der Ilm durch den Park gelaufen, über von Goethe & Schiller eigenfüßig begangenes Kopfsteinpflaster flaniert und haben uns am Frühling gefreut. Und auch an dem Land, das wir in den letzten Wochen bereist haben. Was wir allein auf dieser Tour gesehen haben: Das sicherlich weiträumig unterschätzte Fulda (ging mir jedenfalls so), Hamburg und die Ostseeküste über Kiel, den idyllischen Südwesten mit Bad Säckingen und Freiburg, schließlich die alten deutschen Traumstädtchen Lübeck und Weimar. Vor lauter Einkaufszentren und Handyläden vergisst man manchmal, wie schön es hier trotz allem ist.
So. Der Routenplaner zeigt mir an: noch eineinhalb Stunden bis nach Köln. Das waren vierzehn Konzerte in achtzehn Tagen. Nach Hause.
Ich erinnere mich nicht, bisher einen so straffen Terminplan absolviert zu haben, aber die Routen waren gut und haben uns nicht überanstrengt. So hatten wir genug Zeit für uns selber und die Städte, in denen wir aufgetreten sind. Nach elf Jahren voller Konzerte in ganz Deutschland gibt es natürlich nicht mehr viele ganz große Überraschungen - in jedem der jetzt bereisten Orte sind wir mit Basta schon gewesen - aber eigentlich lässt sich überall noch Neues entdecken.
So traf es sich gut, dass wir auch gestern in Weimar noch genug Zeit hatten, um uns auf neuerliche Rund- und Spaziergänge zu machen. Schon die durchaus lange Anreise von Bremen aus war wider Erwarten schön gewesen: wir hatten das dann doch nicht komplett flächendeckende deutsche Autobahnnetz verlassen müssen oder dürfen und waren eine gute Zeit lang im hessisch-thüringischen Niemandsland unterwegs, das sich als außerordentlich malerisch erwies.
Und dann Weimar. Unglaublich schön. Wir sind also entlang der Ilm durch den Park gelaufen, über von Goethe & Schiller eigenfüßig begangenes Kopfsteinpflaster flaniert und haben uns am Frühling gefreut. Und auch an dem Land, das wir in den letzten Wochen bereist haben. Was wir allein auf dieser Tour gesehen haben: Das sicherlich weiträumig unterschätzte Fulda (ging mir jedenfalls so), Hamburg und die Ostseeküste über Kiel, den idyllischen Südwesten mit Bad Säckingen und Freiburg, schließlich die alten deutschen Traumstädtchen Lübeck und Weimar. Vor lauter Einkaufszentren und Handyläden vergisst man manchmal, wie schön es hier trotz allem ist.
So. Der Routenplaner zeigt mir an: noch eineinhalb Stunden bis nach Köln. Das waren vierzehn Konzerte in achtzehn Tagen. Nach Hause.
Freitag, 1. April 2011
Tief im Westen
1.April. Wir sind auf dem Weg nach Bad Säckingen, dicht an der Schweiz. Gestern waren wir in Stuttgart und haben erneut unseren freien Nachmittag mit gemeinsamem Shoppen verbracht. Eingekauft haben wir schon wieder nichts, aber ich mir gar nicht sicher, ob das beim Shoppen zwangsläufig dazugehört.
Wir sind inzwischen schon so mit unseren schwarzen Anzügen verwachsen, dass wir uns nichts anderes mehr vorstellen können. Wir hatten die letzten Tage echt alles an. Unterschiedliche Anzüge mit gleichen Hemden, gleiche Anzüge mit unterschiedlichen Hemden, gleiche Anzüge mit gleichen Hemden und unterschiedliche Anzüge mit unterschiedlichen Hemden. Anzüge in grau, blau, blaugrau, graublau, Hemden dasselbe und mehr. Glücklich waren wir mit gar nichts und haben uns entschieden, die Entscheidung zu verschieben.
Jetzt fahren wir durchs Grüne und erholen uns und unsere Augen, in die all die großstädtischen Businessnuancen sich schon fest eingegraben hatten. In Bad Säckingen waren wir schon mal, aber das Einzige, an das ich mich mit Sicherheit erinnere ist, dass man da ständig Schweizer Netz hatte.
Aber ich meine, da gäb es auch eine nette kleine Altstadt, ein Flüsschen (im Zweifelsfall der Rhein), ein paar Wiesen und Wälder. Und natürlich Herrenbekleidungsgeschäfte. Morgen sind wir in Karlsruhe, übermorgen in Freiburg, da ist Sonntag. Seufz.
Wir sind inzwischen schon so mit unseren schwarzen Anzügen verwachsen, dass wir uns nichts anderes mehr vorstellen können. Wir hatten die letzten Tage echt alles an. Unterschiedliche Anzüge mit gleichen Hemden, gleiche Anzüge mit unterschiedlichen Hemden, gleiche Anzüge mit gleichen Hemden und unterschiedliche Anzüge mit unterschiedlichen Hemden. Anzüge in grau, blau, blaugrau, graublau, Hemden dasselbe und mehr. Glücklich waren wir mit gar nichts und haben uns entschieden, die Entscheidung zu verschieben.
Jetzt fahren wir durchs Grüne und erholen uns und unsere Augen, in die all die großstädtischen Businessnuancen sich schon fest eingegraben hatten. In Bad Säckingen waren wir schon mal, aber das Einzige, an das ich mich mit Sicherheit erinnere ist, dass man da ständig Schweizer Netz hatte.
Aber ich meine, da gäb es auch eine nette kleine Altstadt, ein Flüsschen (im Zweifelsfall der Rhein), ein paar Wiesen und Wälder. Und natürlich Herrenbekleidungsgeschäfte. Morgen sind wir in Karlsruhe, übermorgen in Freiburg, da ist Sonntag. Seufz.
Montag, 28. März 2011
L1F6
In Oldenburg, wo wir am Samstag konzertiert haben, sprach mich auf deutsch ein Portugiese mit portugiesischem Akzent an und lobte mich für das gute Portugiesisch, das ich bei L1F6 gesungen hätte. Dass das gar kein echtes, sondern hauptsächlich ausgedachtes Portugiesisch ist, habe ich ihm zu gestehen nicht über mein Herz gebracht. Euch kann ich es ja erzählen.
Dienstag, 22. März 2011
Freakin' Freienohl
Heute spielen wir in Freienohl, einem kleinen Ort im, vermute ich, Sauerland. Wir sind eineinhalb Stunden gefahren, hier ist nicht sehr viel los, das muss das Sauerland sein.
Veranstalter des Konzerts ist die Liedertafel Freienohl; und so nett wie heute hat man sich um uns eigentlich noch nie gekümmert. Wochen vor dem Konzert erreichte uns die Frage nach unseren Leib- und Magenspeisen, die man für uns fünf individuell zubereiten wollte. Ein zwanzigseitiges Programmheft wurde gestaltet und gedruckt, in dem jeder von uns seine eigene Doppelseite mit Kurzbiographie bekommen hat. In der Pause reichte man uns die allerflauschigsten Handtücher, kaum dass wir die Treppe von der Bühne genommen hatten. Perfekt.
Daraufhin haben wir uns auch sehr bemüht. Im Afterglow haben wir die Choreographie zu einem brandneuen Stück uraufgeführt. René hat nach seinem Wuppertaler Totalausfall bei „Schön, dass du gekommen bist“ (zweite Strophe entfallen und kurzerhand entsorgt) eine extreme Leistungssteigerung hingelegt und nur noch eine einzige Zeile verdreht („Manches lernt man schätzen, das man eigentlich nicht mag. Zum Beispiel Gurgeln mit Spinat oder Blattspinat“). Thomas hat endlich mal Gerechtigkeit walten lassen und bei der Ansage zu Bratislava Lover JEDEN beleidigt und nicht nur die allermeisten. Es war ein toller Abend.
Schon super im Sauerland. Wenn es das war.
Veranstalter des Konzerts ist die Liedertafel Freienohl; und so nett wie heute hat man sich um uns eigentlich noch nie gekümmert. Wochen vor dem Konzert erreichte uns die Frage nach unseren Leib- und Magenspeisen, die man für uns fünf individuell zubereiten wollte. Ein zwanzigseitiges Programmheft wurde gestaltet und gedruckt, in dem jeder von uns seine eigene Doppelseite mit Kurzbiographie bekommen hat. In der Pause reichte man uns die allerflauschigsten Handtücher, kaum dass wir die Treppe von der Bühne genommen hatten. Perfekt.
Daraufhin haben wir uns auch sehr bemüht. Im Afterglow haben wir die Choreographie zu einem brandneuen Stück uraufgeführt. René hat nach seinem Wuppertaler Totalausfall bei „Schön, dass du gekommen bist“ (zweite Strophe entfallen und kurzerhand entsorgt) eine extreme Leistungssteigerung hingelegt und nur noch eine einzige Zeile verdreht („Manches lernt man schätzen, das man eigentlich nicht mag. Zum Beispiel Gurgeln mit Spinat oder Blattspinat“). Thomas hat endlich mal Gerechtigkeit walten lassen und bei der Ansage zu Bratislava Lover JEDEN beleidigt und nicht nur die allermeisten. Es war ein toller Abend.
Schon super im Sauerland. Wenn es das war.
Montag, 28. Februar 2011
Hotel Colosseo
Heute hat Andreas Geburtstag. Er hat eines der schönsten Geburtstagsgeschenke bekommen, die man sich vorstellen kann: an seinem Freudentag geht er in den Freizeitpark!
Es ist der Europapark in Rust, und hier treten wir im Rahmen einer Veranstaltung einer Bank auf. Gut, ein bisschen betrüblich ist es schon, dass Achter- und Geisterbahnen alle zu sind und auch die Popcorn- und Zuckerwattestände noch geschlossen haben.
Trotzdem ist es ein ganz großes Vergnügen, das Andreas hier beschert wurde, denn wir dürfen IM PARK übernachten, und zwar im Hotel Colosseo, das ein echtes Themenhotel ist. Natürlich haben wir früher auch schon in solchen Hotels geschlafen, aber da waren es eher Themen wie Autobahn oder Gewerbegebiet.
Hier aber ist es die römische Antike, nach deren Manier man alles gestaltet hat. Concierges in Tuniken, Säulen überall, echter Marmor in Bad und Ankleide und Mosaiken über den Betten. Zu Andreas’ Ehren haben wir ihm das größte Zimmer überlassen, heute Abend darf er es sich richtig gut gehen lassen. Ich sehe es schon vor mir: Er wird wie einst Kaiser Nero aus dem Vestibül über sein Reich schauen, es größtenteils genießen, eventuell hier und da ein paar architektonische Veränderungen planen und es gegebenfalls anzünden. Ist ja schließlich sein Geburtstag.
Es ist der Europapark in Rust, und hier treten wir im Rahmen einer Veranstaltung einer Bank auf. Gut, ein bisschen betrüblich ist es schon, dass Achter- und Geisterbahnen alle zu sind und auch die Popcorn- und Zuckerwattestände noch geschlossen haben.
Trotzdem ist es ein ganz großes Vergnügen, das Andreas hier beschert wurde, denn wir dürfen IM PARK übernachten, und zwar im Hotel Colosseo, das ein echtes Themenhotel ist. Natürlich haben wir früher auch schon in solchen Hotels geschlafen, aber da waren es eher Themen wie Autobahn oder Gewerbegebiet.
Hier aber ist es die römische Antike, nach deren Manier man alles gestaltet hat. Concierges in Tuniken, Säulen überall, echter Marmor in Bad und Ankleide und Mosaiken über den Betten. Zu Andreas’ Ehren haben wir ihm das größte Zimmer überlassen, heute Abend darf er es sich richtig gut gehen lassen. Ich sehe es schon vor mir: Er wird wie einst Kaiser Nero aus dem Vestibül über sein Reich schauen, es größtenteils genießen, eventuell hier und da ein paar architektonische Veränderungen planen und es gegebenfalls anzünden. Ist ja schließlich sein Geburtstag.
Freitag, 11. Februar 2011
Zweimal Thomas
Dienstag, 18. Januar 2011
Vampire Diarrhoes
Gestern habe ich Vampire Diaries gesehen, und es hat mir ganz gut gefallen, aber nicht so gut wie "Der kleine Vampir" von Angela Sommer-Bodenburg. Die Serien haben aber anscheinend dieselbe Zielgruppe - ich war begeistert, dass am späteren Abend für Paulas Kuh-Schokopudding mit Vanilleflecken geworben wird (der mit dem tollen Kinderrap).
Dumm, dass wir mit dem Madrigal schon das auf abgefahrene Züge Aufspringen thematisiert haben, sonst würde ich mich jetzt direkt dransetzen und eine geile Vampirschmonzette schreiben, als kommende Hitsingle. Durchsichtiges Manöver. Jetzt bleibt uns nur noch, die Platte so zu benennen. Die Abfrage auf Facebook läuft!
Dumm, dass wir mit dem Madrigal schon das auf abgefahrene Züge Aufspringen thematisiert haben, sonst würde ich mich jetzt direkt dransetzen und eine geile Vampirschmonzette schreiben, als kommende Hitsingle. Durchsichtiges Manöver. Jetzt bleibt uns nur noch, die Platte so zu benennen. Die Abfrage auf Facebook läuft!
Donnerstag, 13. Januar 2011
Winter im Keller
Vorsatz: wieder mehr für den Blog schreiben. Ich gebe zu, dass ich ein bisschen faul geworden bin; damit soll es fürs Erste ein Ende haben.
Ja, wir sind im Studio, und es macht Spaß wie selten zuvor. Liegt auch daran, dass wir ungewohnt vorausschauend Januar und Februar weitgehend von Konzerten freigehalten haben, um uns konzentriert dem Aufnehmen widmen zu können. Und das funktioniert. Ohne Stress und Stück für Stück nehmen die neuen Lieder Gestalt an und erfreuen uns ganz außerordentlich.
Nicht alle, aber einige dieser Songs werden wir in den nächsten Wochen sicher ausprobieren - oft zeigt sich erst beim Livesingen, was der richtige Zugang (vor allem für die Hauptstimme) ist. Auch noch ausstehen tut die Betitelung der Platte. Bei der letzten war es ja kinderleicht, jetzt tun sich die alten, bekannten Probleme auf. Vielleicht starten wir nächste Zeit mal eine kleine bis größere Fragerunde bei Facebook.
Der schönste Vorschlag geht leider nicht mehr: Martin hatte nach "Wir kommen in Frieden" und "Wir sind wie wir sind" vorgeschlagen, die Trilogie mit "Wir haben uns vertan" zu vollenden. Großartig wär das gewesen, aber "Fünf" war ja auch nicht schlecht. Geeinigt haben wir uns auf jeden Fall jetzt schon auf den Titel einer vielleicht irgendwann mal kommenden Greatest-Hits-CD: "Rest of".
Ja, wir sind im Studio, und es macht Spaß wie selten zuvor. Liegt auch daran, dass wir ungewohnt vorausschauend Januar und Februar weitgehend von Konzerten freigehalten haben, um uns konzentriert dem Aufnehmen widmen zu können. Und das funktioniert. Ohne Stress und Stück für Stück nehmen die neuen Lieder Gestalt an und erfreuen uns ganz außerordentlich.
Nicht alle, aber einige dieser Songs werden wir in den nächsten Wochen sicher ausprobieren - oft zeigt sich erst beim Livesingen, was der richtige Zugang (vor allem für die Hauptstimme) ist. Auch noch ausstehen tut die Betitelung der Platte. Bei der letzten war es ja kinderleicht, jetzt tun sich die alten, bekannten Probleme auf. Vielleicht starten wir nächste Zeit mal eine kleine bis größere Fragerunde bei Facebook.
Der schönste Vorschlag geht leider nicht mehr: Martin hatte nach "Wir kommen in Frieden" und "Wir sind wie wir sind" vorgeschlagen, die Trilogie mit "Wir haben uns vertan" zu vollenden. Großartig wär das gewesen, aber "Fünf" war ja auch nicht schlecht. Geeinigt haben wir uns auf jeden Fall jetzt schon auf den Titel einer vielleicht irgendwann mal kommenden Greatest-Hits-CD: "Rest of".
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