Heute haben wir zum ersten Mal in Osterholz-Scharmbeck gespielt. Vom Ort selber haben wir leider gar nichts gesehen, denn wir kamen im Dunkeln an. Und die Stadthalle sah, das kann man nicht beschönigen, auch nicht anders aus als Stadthallen in anderen Orten. Aber dafür waren die Garderoben ganz besonders hübsch, gleich drei geräumige Zimmer boten sich uns fünf Sängern an, eingerichtet mit gemütlichen Stühlen, stabilen Kleiderständern und sogar Sofas. Da ist Osterholz-Schammberg durchaus Vorreiter.
Das Konzert war sehr heiter, Lachflash inklusive. Thomas tappte in die berüchtigte Wer-hat-gesagt-Falle, vergaß die verlängerte Pause und lieferte unfreiwillig ein kleines Nebenstimmensolo. Mir blieb nichts anderes übrig, als mich von der Mitte an den linken Bühnenrand zu begeben, um einigermaßen zur Ruhe zu kommen. Das Osterwald-Schaumburger Publikum hat’s gefreut, umso schöner.
Was sonst? Ach ja, alle wieder gesund. Übrigens auch ich; das hatte innerhalb der Band für Verwirrung gesorgt: ich hätte mich selber aus dem Kreis der Kranken herausgeschrieben, warf mir René auf der Hinreise vor. Dabei hätte ich doch am meisten gehustet! Habe ich das? Ich meine, das verschleiert, vertuscht, verheimlicht? Nein, ich war krank de luxe! Mit echtem Fieber!
Nur wie gesagt, heute davon nichts mehr zu merken. Alle fit wie ein Turnschuh. Und nächstes Mal nehmen wir uns auch mehr Zeit, um uns den Ort anzuschauen. Das wird schön werden, in Osterfeuer-Waldweg!